Das Handspiel, das Deutschland aus der EM warf
Cucurellas vermeintlicher Treffer sorgt für Wirbel
Spanien wirft DFB-Team dramatisch aus der EM
Das Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaft zwischen Spanien und Deutschland war ein packendes Duell, das erst in der Verlängerung entschieden wurde. Doch nach dem Spiel sorgte vor allem eine Szene für Gesprächsstoff: das vermeintliche Handspiel von Marc Cucurella.
In der 109. Minute des Spiels flankte Jordi Alba den Ball in den deutschen Strafraum. Cucurella stand am Fünfmeterraum und sprang hoch, um den Ball zu köpfen. Dabei traf er den Ball jedoch offenbar mit der Hand, was Schiedsrichter Michael Oliver nicht ahndete. Die Spanier nutzten die Gunst der Stunde und erzielten durch Álvaro Morata das entscheidende 2:1.
Die Deutschen waren über die Entscheidung des Schiedsrichters erbost. Bundestrainer Joachim Löw beschwerte sich lautstark bei Oliver, doch dieser blieb bei seiner Entscheidung. Auch nach dem Spiel kochten die Emotionen hoch. Die deutschen Spieler warfen der UEFA Voreingenommenheit vor und forderten eine Entschuldigung.
Die UEFA hat den Vorfall noch nicht offiziell kommentiert. Es ist jedoch davon auszugehen, dass es eine Untersuchung der Szene geben wird. Sollte sich herausstellen, dass Cucurella den Ball tatsächlich mit der Hand gespielt hat, könnte das Ergebnis des Spiels annulliert werden und Deutschland würde im Halbfinale stehen.
Das Handspiel von Cucurella ist nur ein Beispiel für die vielen kontroversen Entscheidungen, die während der EM gefallen sind. Die UEFA steht wegen des Videobeweisverfahrens in der Kritik, das offenbar nicht konsequent angewandt wird. Es bleibt abzuwarten, ob die UEFA Konsequenzen aus den Vorfällen ziehen wird.
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